Was wenn Träume platzen?!

Lynette E. Funk
Aug 19
3 min read

Als 18 Jährige hatte ich das Gefühl: "Ich war gegen die Mauer gerannt! Mein Traum war geplatzt!"

Im folgenden Video erzähle ich meine Geschichte:

Heute als 58-Jährige, mit der Erfahrung von heute würde ich im Rückblick meiner 18-jährigen [LYNETTE] sagen:

„Dein Traum ist nicht geplatzt – er wird gerade neu geformt.

Hindernisse sind keine Stoppschilder, sondern Stufen, auf denen du in die Höhe steigen kannst. Manchmal zerbricht eine Vorstellung, damit Raum für etwas Größeres entsteht.

Während du auf dem Weg bist, deine Vision und Berufung zu entdecken, bedenke:Schwierigkeiten, Herausforderungen, Hindernisse und Blockaden sind Teil des Prozesses. Sie sind Gelegenheiten, deinen Geist zu öffnen und kreative Lösungen zu finden."

Weiter würde ich meinem 18-jährigen Selbst sagen:

Stell dir das Leben vor wie eine Bühne.

Du entscheidest weitgehend, wie die Melodie deines Lebens gespielt wird. Doch manchmal geht der Vorhang zu – nicht, um das Stück zu beenden, sondern damit die nächste Szene vorbereitet werden kann. Genau in solchen Momenten gilt es, gespannt und erwartungsvoll zu bleiben.

Denn: Wenn Gott Türen öffnet oder schließt, ist es wie ein neuer Vorhang, der sich hebt. Dahinter warten Szenen, die du dir jetzt noch gar nicht vorstellen kannst.

Hier ein paar Tipps, wie du die "Stufen" findest:

1. Nutze die Wartezeit

Alles, was du lernen kannst, ist wertvoll. Nichts ist verschwendet. Auch scheinbare Umwege sind Vorbereitung für das, was Gott für dich bereithält. Lernen ist niemals vergeblich – es wird dich immer irgendwo stärken und bereichern.

2. Verändere deine Perspektive

Vielleicht siehst du im Moment nur Mauern und unüberwindbare Hindernisse. Doch Hindernisse sind keine Stoppschilder, sondern Stufen.Denk an Jericho: Sieben Mal musste Israel um die Mauer gehen – in Geduld und Schweigen. Und als der richtige Moment kam, handelte Gott. Auch in deinem Leben gibt es solche „Warte-Runden“. Gehe sie treu – der Moment des Durchbruchs kommt, manchmal sogar über Nacht.

3. Kläre deine Identität

Frage dich: Wer bin ich wirklich? Was will ich wirklich?Denk an Josef: Mit unter 18 hatte er Träume, die niemand verstand. Doch Gottes Plan führte ihn – trotz Verrat, Umwege und Jahre des Wartens – zu seiner Bestimmung. Halte dich nahe an Gottes Ohr. Er weiß, wann dein Moment kommt.

4. Suche Mentoren und Wegbegleiter

Niemand muss den Weg alleine gehen. Habe jemanden, der dir auch die „ungemütlichen Fragen“ stellt: „Was wäre wenn...?“ Ein Coach oder Mentor kann dir helfen, „blinde Flecken“ zu erkennen und schneller voranzukommen. Mose war 40 Jahre lang Josuas Mentor. Als Josua dann vor seiner Aufgabe stand, sprach Gott: „Habe keine Angst. So wie ich mit Mose war, so werde ich mit dir sein.“

5. Übe dich in Ausdauer

Der Weg ist Teil des Ziels. Gehe einen Schritt nach dem anderen, auch wenn du nicht alles siehst. Vertraue dem Prozess.Aufgeben ist keine Option – oft liegt die Antwort nur einen Schritt weiter.

Meine Botschaft an mein „18-jähriges Selbst“ lautet heute:

„Dein Traum ist nicht geplatzt – er wird gerade neu geformt.Hindernisse sind Stufen, auf denen du wachsen und aufsteigen kannst.Manchmal zerbricht eine Vorstellung, damit Raum für etwas Größeres entsteht.“

Schwierigkeiten sind keine Niederlagen, sondern Gelegenheiten. Sie schulen dein Herz, deinen Geist und deine Hände. Deine Vision ist nicht verloren – sie ist im Werdeprozess."

Fragen, die dich leiten können

· Was begeistert mich?

· Was macht mich wütend?

· Wofür wäre ich bereit, Zeit, Geld und Energie zu investieren, damit sich etwas verändert?

· Wenn Geld und Zeit keine Rolle spielen würden – was würde ich tun?

Diese Antworten können wie Wegweiser sein auf deiner Reise zu deiner einzigartigen Bestimmung.

Reflexion für dich

· Welche Hindernisse liegen aktuell auf meinem Weg?

· Wie können diese Hindernisse zu Stufen werden, die mich höher führen?

· Was hindert mich daran, meine Vorsätze auch umzusetzen?

· Welche Schritte kann ich konkret heute gehen?

Das Leben mit Gott ist eine Reise. Es braucht Zeit, Geduld und Ausdauer – doch es ist ein Abenteuer voller Hoffnung. Vertraue Ihm, gehe deine Schritte und sei gewiss: Dein Traum lebt.

„Bist du bereit, deine ‚nächste Szene‘ zu entdecken? Lass uns gemeinsam an deiner Brücke zu deiner von Gott gewirkten Vision arbeiten.

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